Sichtungswald
Der Sichtungswald wird Schritt für Schritt verändert, weiterentwickelt. So umgebaut, soll er besser den veränderten klimatischen Bedingungen begegnen können. Durch die Kooperation mit Herrn Städing wollen wir unseren Schüler:innen die Möglichkeiten eröffnen, Kenntnisse über die Natur der Region, ihre wirtschaftliche Nutzung und die Herausforderungen der Zukunft zu gewinnen. So planen wir mit unseren Schüler:innen zukünftig Exkursionen und Projekte im Sichtungswald.
Die Ansätze, die in dem Sichtungswald verfolgt werden, beschreibt Rainer Städing in drei Schritten: 1. Wald verbessern. 2. Ausprobieren. 3. Biotop aufwerten.
Sie umfassen Maßnahmen zum Beispiel Maßnahmen zur Bodenverbesserung, indem bestimmte Pflanzen- und Baumarten gepflanzt und gefördert werden, andere, wie z.B. Kiefern oder Traubenkirschen zurückgedrängt werden.
Wald verbessern
Boden: verbessern der Streuzersetzung und Humusbildung, des Bodenlebens
- Kiefern: vorsichtig durchforsten
- Eichen und Birken: fördern durch Formschnitt und Schutz
- Traubenkirsche: zurückdrängen
- Minderheiten fördern: Buche, Hasel, Ilex, Weißdorn, Mehlbeere usw.
Ausprobieren
Welche Baumarten im Klimawandel unter Kiefern auf saurem nährstoffarmen Sandboden bei 6-700 mm Jahresniederschlag
- Heimische Bäume wie Hainbuche, Winterlinde, Weißtanne, Eibe, Traubeneiche, Wildapfel?
- Exotische Arten wie Roteiche, Zerreiche, Esskastanie?
- Saat und Pflanzung
- Naturverjüngung fördern - Häherkiste, Formschnitt
- Baumschutz vor Wild durch Zaun, Draht, ...
Biotop aufwerten
- Biotopbäume erhalten
- Totholz - liegendes und stehend erhalten
- Baumkronen belassen
- Nistkästen, als Baumhöhlen-Ersatz
- Traubenkirsche zurückdrängen
- Hochstubben belassen
- Wurzelteller als Mikrohabitat
Ausführliche Informationen bietet Rainer Ständig auf der Website www.sichtungswald.de